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Ex-Regierungspräsident von Rheinhessen-Pfalz Dr. Paul Schädler

  • Weihnachten 2020, habe ich dem damaligen Landrat, der das Pilotprojekt Schutzhilfe in den Landkreis Ludwigshafen holte und auch immer fördernd positiv unterstützte, mein Buch: „Tinas Tagebuch von Manfred Siebler“, mit Widmung zum Geschenk gemacht.

Schließlich war er es, ohne dem sein vorausschauenden Einsatz damals das Experiment SCHUTZHILFE (statt Heimunterbringung für ausgewählte Jugendhilfejugendliche eine Betreuung in einer eigenen Wohnmöglichkeit und das schon ab dem 15. Lebensjahr), nicht möglich gewesen wäre.

Ich hätte somit die wahnsinnig aufregend tolle alternative Betreuungszeit ein viertel Jahrhundert nicht erleben dürfen.

Das neue Jahr begann und ich bekam abends einen Anruf von dem schon erwähnten Dr. Schädler.

Mein Erstaunen war groß und wurde noch getoppt von dem was er mir sinngemäß mitteilte.

„Ich bedanke mich für das Geschenk und den so spannenden Roman über die Zeit der langjährigen Betreuung eines jungen Menschen in der Jugendhilfe im Kreis.

Ich finde ihn spannend geschrieben und freue mich, dass ihnen so ein gutes Werk gelungen ist.

Ich konnte mir gut vorstellen welche Probleme bei der jungen Dame und auch beim Betreuer zu bewältigen waren.

Wenn es die Corona-zeit wieder zulässt müssen wir uns einmal unbedingt zum Kaffee trinken treffen.“

3 Antworten auf „Ex-Regierungspräsident von Rheinhessen-Pfalz Dr. Paul Schädler“

Lieber Manfred ,
die Schutzhilfe hat bis heute mein Leben geprägt .. Die Betreuung war mehr als intensiv ,man wurde ernst genommen mit seinen Problemen, für mich persönlich eine mehr als positive Erfahrung .. Ich habe gelernt, Verantwortung für mein Leben , mein Tun zu übernehmen ..
Ich bin heute noch sehr dankbar , denn diese Zeit , wo ich Teil der Schutzhilfe erleben
durfte, war für mich ein Erwachen , dass das Leben auch schön sein kann …
Herzliche Grüße
Beate

Liebe Beate, natürlich freue ich mich über so eine positive Rückmeldung von dir. Doch ob jemand die Schutzhilfe so erlebt wie du hängt auch von vielen einzelnen Fakten zusammen. So ist eine wesentliche Mitarbeit der einzelnen Betreuten irgendwie unabdingbar. Die Akzeptanz der beiden Beteiligten, das personelle Umfeld und vieles mehr was ich versucht habe in Romanform zu verdeutlichen um zum angestrebten Ziel zu kommen. Die Arbeit hat den damaligen Schutzhelfern Spaß gemacht und wenn sie noch so nervenaufreibend war. Nur so ist auch erklärbar, dass ich auch noch heute soviel Kontakte zu ehemalig Betreute habe. Oft lieg ein Zeitraum von mehren Jahrzehnten zwischen der Schutzhilfezeit und heutigen Einladungen zu Hochzeiten, Geburtstagen oder sogar fortlaufenden Kontakten von bis zu 300 km Entfernung. Auch erfahre ich dabei zB Unterstützung in der medialen Welt, in der ich immer noch nicht so richtig zu Hause bin. Schade, dass konkret diese Konzeption von damals nicht mehr umgesetzt wird. Hätte ich ein Wunsch frei würde ich mir wünschen, dass eine Neuauflage der Schutzhilfe und engagierte Sozialarbeiter, die dafür zu gewinnen wären .

Mein lieber Manfred,
deine Beiträge werden immer besser.
Ich freue mich, dass du einen Weg gefunden hast, die damalige Zeit und dein Leben so ausdrucksvoll zu beschreiben.
Weiter so

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