Tinas Tagebuch

Tinas Tagebuch
Roman von Manfred Siebler

Als eBook oder Softcover erhältlich bei:


Klappentext

Tina ist erst 15 Jahre alt, hat aber schon mehr hinter sich, als andere Menschen in ihrem ganzen Leben. In den achtziger Jahren aufgewachsen in einer Familie, in der wenig Liebe, dafür umso mehr Druck, Schelte und Schläge, ja sogar Missbrauch Praxis waren, landet sie bereits mit elf Jahren in einem Heim. Die Kälte, die täglichen Demütigungen in der Familie und die schwere Zeit im Heim führen schließlich zu Leistungsverweigerung, Bindungsunfähigkeit, Aufsässigkeit und Hass, der sich gegen jeden und alles zu richten scheint.

Das Leben des Mädchens schien somit vorgezeichnet; nachdem eine Reintegration in die Familie nach einigen Jahren Heimaufenthalt scheitert, scheint jedoch Rettung in Form der „Schutzhilfe“ zu kommen.

Hierbei handelt es sich um eine ambulante Betreuungsform, in deren Rahmen ein Sozialarbeiter des Jugendamtes das inzwischen fünfzehnjährige Mädchen in einer eigenen Wohnung fast fünf Jahre lang begleitet.

Auf der Oberfläche dieser Komponenten spielt sich das Leben der Jugendlichen ab.

In Tagebuchform schildert die junge Frau, was sie in den knapp fünf Jahren bei der Schutzhilfe erlebt. Sie lässt den Leser daran teilnehmen, wie sie die Einsamkeit des Alleinwohnens meistert, wie sie die sexuellen Missbräuche verkraftet und was aus ihren Beziehungen mit Freunden wird. Sie verdeutlicht den komplizierten Umgang mit anderen betroffenen Jugendlichen und die Interaktion in einem zunächst ungeliebten Gruppengeschehen. Viel Raum nimmt zuletzt die konfliktgeladene Beziehung zu ihrem langjährigen Betreuer ein.
Tinas Tagebuch zeigt schildert eine bewegende Geschichte von Hass, Wut, Beziehungsängsten, Einsamkeit, Missbrauch, aber auch den Kampf eines Sozialarbeiters um ihr Vertrauen und zuletzt ihren eigenen verzweifelten Kampf um ihre Zukunft.

Die vorliegende Geschichte basiert auf mehreren Biografien junger Menschen, die dem Autoren während seiner fünfundzwanzigjährigen Karriere im Umfeld der „Schutzhilfe“ begegnet sind und könnte sich durchaus so abgespielt haben.


Tinas Tagebuch – Auszug

Vorgelesen von Paul Platz (Leiter des Kulturbüro des Landkreises Ludwigshafen)

Presse

Aus RNF Life am Freitag, 07. Januar 2022:

 

„Wer wie Tina in der eigenen Familie geschlagen, gegängelt und missachtet wird, zerbricht entweder daran, oder entwickelt Sturheit als Strategie des Überlebens. Dass so jemand ein grundsätzliches Problem mit Regeln hat, wird durch das Buch besser verständlich.“

Die Rheinpfalz 9.4.2021

 

Aus Kreis Kurier für Rhein-Pfalz-Kreis 1/2021:

Buchempfhelung aus dem Kreis Kurier für den Rhein-Pfalz-Kreis

Rezensionen

Tinas Tagebuch erzählt, in spannender und fesselnder Darstellung, die erfolgreiche Geschichte einer 15 bis 19 Jährigen, die aus schwierigen Verhältnissen stammend, mit Hilfe vieler Menschen, den Weg durch etliche Tiefen mit immer wieder negativen Erlebnissen zum selbstständigen Erwachsenden Leben gemeistert hat. Ergreifend und Mut machend zugleich. Eine hilfreiche Lektüre für alle, die mit schwierigen Jugendlichen zu tun haben und vielleicht kurz davor stehen aufzugeben.

Hartmut Loos, vom Gymnasium am Kaiserdom, Speyer (11. Juli 2021)
„Das Buch hast Du sehr spannend geschrieben! Habe mich an das Ein oder Andere erinnert und musste schmunzeln, obwohl es für „Tina“ gar nicht so einfach war. Ist aber toll, wie sich entwickelt hat. Das freut mich für sie und für Euch und Eure Mühe. (Schlosser und Schlosserin).“                                                                                             Brief von Renate, Januar 2022

 

10 Antworten auf „Tinas Tagebuch“

Als Manfred Siebler, der Autor, mir freudestrahlend berichtete, dass demnächst sein Buch herauskommt, war ich sehr angetan davon, dass er seinen langjährigen Traum nicht nur verfolgt, sondern auch umgesetzt hat. Als er mir dann sein erstes Buch mit persönlicher Widmung zuschickte, war dies für mich schon ein besonderer Moment. Dennoch dauerte es ½ Jahr, bis ich das Buch anfing zu lesen. Als langjährige Mitarbeiterin und Schutzhelferin von Manfred Siebler war mir die Thematik ja bekannt, von daher hatte ich keine besondere Erwartung an das Buch. Umso überraschter war ich, dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlang. Obwohl ich mir mit der Sprache der Jugendlichen, um die es in dem Buch geht, zu Beginn des Buches schwertat, ließ ich mich nicht davon abhalten, weiter zu lesen. Die lebendige Schilderung von Manfred Siebler fesselte mich bis zur letzten Seite des Buches. In der Art, wie er es verstanden hat, die Höhen und Tiefen, sowie das emotionale Erleben der Jugendlichen, die in der Schutzhilfe betreut wurden, ebenso wie das der Schutzhelfer im Rahmen ihrer täglichen Arbeit, darzustellen, konnte ich meine 12 Jahre lange Tätigkeit in diesem Bereich wiederfinden. Es hat wirklich Spaß gemacht, sein Buch zu lesen und ich bin jetzt schon gespannt auf sein nächstes!

Ich habe Tina’s Tagebuch in 3 Tagen durchgelesen. Ein super Einblick in die Jugendhilfe, die es so beim Jugendamt nicht mehr gibt.
Sehr interessant was aus einer vorab verurteilten, gescheiterten Existenz mit viel Geduld, Verständnis und Vertrauen werden kann.

ich habe das Buch morgens vom Postbote bekommen, und angefangen zu llesen,
bis zur letzten Seite, mein Kommentar es war ein Meisterstück von Manfred ‚Siebler.
Einfach großartig, geschrieben über die Probleme von Jugendlichen in schwierigen
Familienverhältnissen.

Tinas Tagebuch ist eine sehr traurige Geschichte. Die Geschichte eines Mädchens das unter schlimmen Verhältnissen aufgewachsen ist.
Tina hat es geschafft dank eines Sozialhelfers.
Manfred Siebler, das hast du ganz toll geschrieben.

Habe das Buch jetzt zum 2. Mal gelesen.
Für junge Menschen, die aus schwierigen Verhältnissen kommen, ergeben sich ganz andere Zukunftsperspektiven.
Tina hat es letztendlich geschafft, dank der Hilfe ihres Sozialpädagogen.
Das Buch von Manfred Siebler ist lesenswert und zeigt, dass viele Jugendliche keinen guten Start ins Leben bekommen.

HERR Dimitrios Kalaitzidis, Dipl.Soc.w, MPH. MA.Phil schreibt zum Buch: Tinas Tagebuch oa, „Es war eine gute Idee dies zu veröffentlichen. Spannend der Prozess, den sie durchläuft bis sie es schafft. Da wo sie ankam ist enorm und langsam therapiefähig. Schuld, Scham, Selbst wert und die Festigung der eigenen (Geschlechts-) Identität wären die Themen der Therapie.“

Lieber Manfred, ich habe dein Buch gelesen und mich sehr in seinen Bann ziehen lassen. Es muss ein schönes Erlebnis sein, am Ende einer derart langen gemeinsamen Phase auf diese Art Resume ziehen zu können. Herzlichen Glückwunsch an den Sozialarbeiter Schlosser 🙂

Es ist meiner Meinung nach wichtig, dass wir die jungen Menschen unserer Gesellschaft nicht aus den Augen verlieren, denn diese werden unsere Zukunft gestalten und weitertragen, was sie in ihrer Zeit des Heranwachsen erfahren haben.

Ganz liebe Grüße
Christian

Lieber Christian, es freut mich besonders von dir, der ja auch im gewissen Sinne als Zivi mitgearbeitet hat und daher einen Blick von außen in die Materie hattest, solch ein Lob zu bekommen und das nach Jahrzehnten.
Es war auch für mich und die anderen Mitarbeiter ein Gewinn, dass du dich dort so eingebracht hast. Im Nachhinein noch vielen Dank.

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